Test: Denon AVC-A110

Der Denon AVC-X8500 ist zweifelsfrei ein herausragender AV-Verstärker. Er ist bekannt als bestes Komplettpaket unter Einbeziehung des günstigen Preises, seiner 13 integrierten Endstufen und der Vollausstattung inklusive allen aktuellen Decodern, Streaming-Features, Video-Scalern und Co. - aber er ist nicht als audiophiler Feingeist bekannt.

Diesen Anspruch hat Denon jedoch mit dem Juliläumsmodell, dem AVC-A110 geäußert - und nimmt sich dafür genau jenen X8500 als Basis. Dabei verspricht der japanische Hersteller, durch Optimierungen in quasi allen Baugruppen eine insgesamt feinsinnigere und präzisere Abstimmung zu erreichen. Die technische Basis als 13.2 decodierender Verstärker mit 13 Endstufen bleibt genauso unangetestet, wie die offizielle Leistungsangabe der Endstufen mit je 210 Watt.

Verbesserungen / Änderung des AVC-A110 gegenüber dem AVC-X8500H

• besserer Zentral-Transformator für stabilere Spannungs-/Leistungsversorgung
• optimierte Hauptkondensatoren für schnelleres Ansprechverhalten
• neue Druckgussfüsse um Vibrationen zu reduzieren
• aufgewertete Lautsprecheranschluss-Terminals
• Mainboard mit spezieller Fertigung mit größere Leiterbahnen und niedrigere Impedanz für besseren Signalfluss
• intensives Kondensator und Widerstands Tuning im Vorverstärker und Endstufenbereich für bessere Hochfrequenz-Charakteristik
• Sonderlackierung mit aufgewerteten Bedienelementen an der Front (Drehregler aus geschliffenem Aluminium und Sonderfarbe im Display)
• Echtheitszertifikat 
• wie bei anderen Denon/Marantz Premiumprodukten gibt es auch hier 5 Jahre Garantie beim Kauf über einen Fachhändler

Zusätzlich zu den Aufwertungen in baulicher/klanglicher Hinsicht wertete Denon den A110 auch ausstattungsseitig auf, indem nun die moderne HDCP2.3 basierte 8K taugliche HDMI Platine der 2020er X*700er AV-Receiver Generation Einzug erhalten hat.

Ob diese Punkte ausreichen, um den Preis von 5.699 Euro zu rechtfertigen, klären wir im verlinkten Video.